Crossdisciplinary

Who Cares? Feminist Art Festival

Recipient of the funding:
iCollective e.V. / Valeria Schwarz

Cooperation partner:
feldfünf e.V.

Internet:
Who Cares? Feminist Art Festival

Termine

feldfünf e.V.
Pfarrstr 120, 10317 Berlin
Th. 01.09. - Su. 11.09.2022
Weitere Termine:

R17 - Experimental Zone

The right Distance

Crossdisciplinary Festival

Das Festival schafft einen Reflexionsraum über Fürsorge als grundlegende Bedingung zum Aufrechterhalten vom Leben.

Wie können wir das zurückgewinnen, was für die Erhaltung des menschlichen und mehr-als-menschlichen Lebens wesentlich ist? Was hat dazu geführt, dass in unserer heutigen Gesellschaft das Unverzichtbare als selbstverständlich angesehen, gar nicht wahrgenommen oder unterschätzt wird? Who Cares? Feminist Art Festival verbindet verschiedene künstlerische Positionen, die sich mit den Beziehungen zur Care-Arbeit aus feministischer, intersektionaler, queerer, aktivistischer, generationenübergreifender, gerechter, anti-ableistischer, ökologischer und utopischer Perspektive beschäftigen. Unter dem Titel The Right Distance lud die zweite Ausgabe des Festivals Künstler*innen und Aktivist*innen ein, über den Zwischenraum zu reflektieren, der zwischen dem*der Care-Geber*in und dem*der Care-Empfänger*in entsteht. Care-Arbeit wird oft aus Perspektive der Care-Geber*in als etwas betrachtet, das einem anderen Lebewesen gegeben oder für dieses getan wird. Dabei wird die Rolle des*der Umsorgten nicht mit einbezogen, die ebenso die Care-Beziehung mitgestaltet. The Right Distance stärkt die Idee der Care-Arbeit als eine Beziehung zwischen zwei Parteien, die gleichermaßen für die Aufrechterhaltung der Beziehung verantwortlich sind, auch wenn ihre Rollen unterschiedlich sind. Im Gegensatz zum paternalistischen Ansatz der Pflege, der auf Projektionen und Prinzipien beruht, hängt Care-Arbeit als relationale Praxis davon ab, dass sich sowohl der*die Care-Geber*in als auch der*die Care-Empfänger*in in einem Zustand der Empfänglichkeit befindet, in dem der richtige Abstand ständig neu verhandelt wird. Mit sieben Ausstellungsbeiträgen, neun Workshops, siebzehn Performances, zwei Talks und weiteren partizipativen inklusiven Formaten (auch für Kinder, Teenagers, cis-Männer) und 600 Besucher*innen hat das Festival im September 2022 zu einer übergreifenden Reflexion über Care-Arbeit geleistet.

Funded Projects

Media art
Disruption Network Lab e.V.

The Art of Exposing Injustice bezieht sich auf die Schnittpunkte zwischen Kunst, digitalen Rechten, sozialer Gerechtigkeit und sozialer Verantwortung.

From 05.04.2019 - Kunstquartier Bethanien, Studio 1

Performing arts
bigNOTWENDIGKEIT

The Bitter End ist ein Stand-Up-Act auf einer Theaterbühne.

From 26.02.2020 - Ballhaus Ost

Performing arts
Grafik zur Theaterproduktion | © Theater Morgenstern
Morgenstern - Theater im Rathaus Friedenau/Daniel Koch

Ein Schiff - fünf Hoffnungen Theaterstück für alle ab 10

From 27.06.2022 - Morgenstern - Theater im Rathaus Friedenau

Crossdisciplinary
graphic design for the program | © SLAVS AND TATARS STUDIO
Pickle Raum gUG

STURM AND SLANG

A series of performances, lectures, round tables and workshops around language - from slang to queer linguistics.

From 23.03.2024 - Pickle Bar

Performing arts
Das Photo zeigt zwei Darstellerinnen von "Brofaromin OST" in einem Krankenbett. | © Konrad Schaller
Panzerkreuzer Rotkäppchen

Brofaromin OST

Panzerkreuzer Rotkäppchen untersucht in theatralen Formaten die Antidepressiva Testreihen in der DDR.

From 31.05.2024 - Haus 22 in der ehem. Stasizentrale Berlin Lichtenberg

Music
Auf dem Bild sieht man eine Stadtansicht von São Paulo, hoch aufragende Gebäude, davor Palmen an einem sonnigen Tag. | © © Joao Tzanno auf Unsplash
KBB GmbH, Musikfest Berlin / Berliner Festspiele

Amériques

Das Musikfest Berlin 2024 erkundet die selten erzählte Musikgeschichte der Amerikas – von New York bis São Paulo und jenseits aller Gräben.

From 24.08.2024 - Philharmonie Berlin

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