Music

Amériques

Recipient of the funding:
KBB GmbH, Musikfest Berlin / Berliner Festspiele

Internet:
Website Berliner Festspiele

Termine

Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin
Sa. 24.08.2024, 18.00 Uhr
Sa. 24.08.2024, 21.30 Uhr
Sa. 31.08.2024, 19.00 Uhr
Kammermusiksaal der Philharmonie
Hebert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin
Su. 15.09.2024, 11.00 Uhr

Transatlantische Klangdialoge

Music Performance/Presentation

Das Musikfest Berlin 2024 erkundet die selten erzählte Musikgeschichte der Amerikas – von New York bis São Paulo und jenseits aller Gräben.

Die Amerikas bestimmen das Gesicht der populären Musik von Jazz bis HipHop, in der Kunstmusik sind sie aber noch immer oft Terra Incognita. Dabei hinterfragt ihre Geschichte gerade diesen Graben. 2024 widmet sich das Musikfest Berlin darum dem Doppelkontinent: „Amériques“ ist die Ausgabe überschrieben, nach dem Stück Edgard Varèses von 1921, das die Utopie jenes Neuen, in dem der Franzose damals just gelandet ist, in Klänge der Neuen Musik fasst. 2024 ist nicht nur das Jahr der amerikanischen Präsidentschaftswahlen, sondern auch das doppelte Jubiläumsjahr von Charles Ives (geb. 1874, gest. 1954). Der Komponist gilt als erste Hauptfigur der oft erzählten Geschichte der originären, von Europa unabhängigen Gründung der amerikanischen Moderne. Die Konzerte des Musikfest denken über diese Erzählung hinaus, weiten den Kanon auf das Wirken weiblicher Komponistinnen aus. Etwa in drei Porträt-Abenden, die Ruth Crawford Seeger gewidmet sind, musikalisch gestaltet von Ensemble Modern. Vor allem aber rückt in den Konzerten des São Paulo Symphony Orchestra und der São Paulo Big Band die parallele Geschichte der südamerikanischen Moderne in den Fokus, in der Künstler*innen wie Heitor Villa-Lobos folkloristische afrikanisch beeinflusste Rhythmik und europäisch geprägte Kunstmusik verbinden. Die São Paulo Big Band zeigt, wie die „música popular“ Brasiliens zwischen Samba, Choros und Bossa Nova vielfältige Einflüsse kreativ bündelt und zum Tanzen bringt. Der Atlantik als Begegnungsraum aber ist Folge eines Menschheitsverbrechen: Der Sklavenhandel im Dreieck zwischen Europa, Afrika und den Amerikas hat die Welt geprägt und die Musikgeschichte nachhaltig verändert. Im Projekt „Un mar de músicas“ entwickelt der Gambist Jordi Savall mit Musiker*innen aus u.a. Haiti und Mali einen Klangdialog wechselseitiger Einflüsse zwischen europäischem Barock und den Liedern der Sklav*innen.

Funded Projects

Media art
Disruption Network Lab e.V.

The Art of Exposing Injustice bezieht sich auf die Schnittpunkte zwischen Kunst, digitalen Rechten, sozialer Gerechtigkeit und sozialer Verantwortung.

From 05.04.2019 - Kunstquartier Bethanien, Studio 1

Film
Festspielhaus Afrika

THE FUTURE IS AFRICA

Kinder- und Jugendfimfestival mit Beiträgen aus Afrika und der Afrikanischen Diaspora, dazu Schulvorführungen, Workshops & Panels

From 14.08.2019 - Babylon

Performing arts
bigNOTWENDIGKEIT

The Bitter End ist ein Stand-Up-Act auf einer Theaterbühne.

From 26.02.2020 - Ballhaus Ost

Performing arts
Grafik zur Theaterproduktion | © Theater Morgenstern
Morgenstern - Theater im Rathaus Friedenau/Daniel Koch

Ein Schiff - fünf Hoffnungen Theaterstück für alle ab 10

From 27.06.2022 - Morgenstern - Theater im Rathaus Friedenau

Performing arts
person is standing on the left of the picture on a wavy, checkered background and holding up an antenna. Electromagnetic waves propagate from the tip of the antenna in concentric circles. | © Michael Weingart
Opera Lab Berlin e.V.

¡SILENCIO, POR FAVOR!

premiere of the show ¡SILENCIO, POR FAVOR! will be on the 27th of April, follwed by 5 more shows on the 28th | 30th | 1st | 3rd | 5th | 8pm

From 15.04.2024 - English Theatre | International Performing Art Center

Performing arts
Das Photo zeigt zwei Darstellerinnen von "Brofaromin OST" in einem Krankenbett. | © Konrad Schaller
Panzerkreuzer Rotkäppchen

Brofaromin OST

Panzerkreuzer Rotkäppchen untersucht in theatralen Formaten die Antidepressiva Testreihen in der DDR.

From 31.05.2024 - Haus 22 in der ehem. Stasizentrale Berlin Lichtenberg

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